Seit 1. November bereichert Marvin Schlieker als “Digital Business Developer“ das Team von build’n’break. Seine Geschichte, was ihn antreibt und was er vor hat, erzählt er in diesem Beitrag:
Auf ins Abenteuer – seit 01.11.2017 bei build’n‘break
Wie komme ich dazu, mich neben meinem Hauptjob bei einem großen Automobilzulieferer, noch zusätzlich in einem StartUp Unternehmen mit Digitalisierung zu beschäftigen? Viele würden sagen: „Ist doch klar, der macht‘s nur wegem Geld!“ Aber eines vorweg: Geld ist hier nicht der Motivator sondern ganz im Gegenteil. Ich möchte den Bloglesern kurz meine Geschichte auf dem Weg zum Digital Business Developer bei build’n’break erzählen.
Es ist mittlerweile schon einige Jahre her, als ich damit angefangen habe, meine tägliche Arbeitsweise zu optimieren. Meine vorrangingen Ziele, die ich mir damals gesteckt hatte, waren vor allem:
- weniger Überstunden
- weniger Stress in der Erledigung meiner täglichen Aufgaben
- kein volles Emailpostfach mehr
- einen sauber geführten Kalender
- eine zentrale Aufgabenverwaltung
- „paperless“ work -> eine bessere digitale Dokumentenablage
Der Weg ist das Ziel
Doch wie stelle ich das an, wo ich doch jeden Tag so viele Emails habe, ich eigentlich gar kein freies Zeitfenster im Kalender finde und dann noch die ganzen Aufgaben, die ich irgendwann erledigen soll? Schwierig, schwierig dachte ich…..aber das dachte ich nur, denn ich wollte ja etwas verändern.
Ich muss zugeben, dass ich anfangs erst einmal von meinem Feierabend ein paar Stunden abzwacken musste, um in Ruhe nach geeigneter Literatur zu suchen und diese auch zu lesen. Das neu erlangte Wissen habe ich dann in kleinen Schritten in meinen Berufsalltag eingebaut. Und siehe da… nach und nach habe ich mein Emailpostfach aufgeräumt und strukturiert. Ganz nebenbei bekam ich auch eine zentrale Übersicht all meiner To-Do‘s und konnte daraufhin auch meinen Terminkalender ganz anders einteilen bzw. planen. Die Dokumentenablage habe ich in MS Sharepoint organisiert und auch das ein oder andere Projekt mit der „neuen“ Dokumentenablage durchgeführt. Durch diese Veränderung ist es mir gelungen „Freiräume“ zu schaffen. Freiräume um auch einmal die erledigten Aufgaben zu überdenken und die erarbeiteten Lösungen kritisch zu hinterfragen. Das hat den Vorteil, dass bereits bestehende Lösungen weiter optimiert und versteckte „Potentiale“ gefunden und auch ausgeschöpft werden können. Natürlich kann man sich mit allem auch zu Tode optimieren. Man sollte sich stets im Hinterkopf behalten, dass es manchmal auch etwas grundlegend Neues braucht bzw. die Anforderungen an die Lösungen inzwischen ganz anders sind. Ein totes Pferd kann man nicht mehr reiten, egal was man unternimmt.
Wissen teilen ist mir wichtig
Einigen Kollegen blieb es natürlich nicht verborgen, dass ich scheinbar irgendetwas anders mache und viel ausgeglichener und erfolgreicher bin. Es ging nicht lange und ich wurde dann von einem Kollegen auch darauf angesprochen: „ Hey kannst Du mir mal das mit dem MS Sharepoint zeigen? Ich will da auch etwas mit machen und weiß nicht wie ich anfangen soll.“ Ich sagte daraufhin „Klar…. wenn Du mir im Gegenzug mal zeigst wie Pivot Auswertungen in Excel funktionieren (ich wusste bereits, dass mein Kollege darin ziemlich fit ist)?“
Immer weiter gerade aus
Ich weiß nicht wie ich das nun ausdrücken soll, aber irgendwie fing das Ganze plötzlich an auch so richtig Spaß zu machen! Man lernt etwas Neues von Kollegen, gibt sein Wissen im Gegenzug weiter und erweitert so seinen eigenen Horizont. Ganz zu schweigen von den vielen Verbesserungen, die meine oben gesetzten Ziele weit übertreffen. Ich fing an eine eigene Homepage (www.dicrewo.de) aufzubauen, die all das beinhaltet, was mir dabei geholfen hat, meine Ziele zu erreichen. Quasi vom Anwender für den Anwender gemacht. Ich bin der Meinung, dass diese vielen kleinen Veränderungen auch Anderen helfen können einen angenehmeren und stressfreieren Arbeitstag zu haben.
Weiterhin habe ich mich im Internet neben vielen Foren, Youtube und Firmenseiten auch bei Twitter umgesehen. Ich wollte zum einen Twitter als Social Media Tool kennenlernen und im gleichen Zuge auch erfahren was es dort so alles an Informationen rund um das Thema Digitalisierung, New Workplace und Arbeit 4.0 gibt.
Der “Tag der Gelassenheit” wird zum “Tag des Aufbruchs”
Und genau über diesen Social Media Kanal habe ich im April 2017 die Möglichkeit bekommen, am „Tag der Gelassenheit“ (Besuchsbericht: http://dicrewo.de/bericht-zum-tag-der-gelassenheit-22-04-2017) in Ulm teilzunehmen. Über den Tag verteilt habe ich viele Eindrücke von diesem Event auf Twitter gepostet und kommentiert. Armin Haas (Geschäftsführer build’n’break) ist dann auf diese Posts aufmerksam geworden, da auch er an diesem Tag in Ulm anwesend war und selbst auf Twitter gepostet hatte. Kurzer Hand haben wir uns in einer Pause persönlich getroffen und kennengelernt. Da Armin und ich sehr viele Ansichten und Vorstellungen von der Zukunft teilen, ist auch der Kontakt nach dem „Tag der Gelassenheit“ nicht abgebrochen. Armin war dann kurz darauf auf einer Firmenrundreise im Silicon Valley unterwegs und hat auch von dieser Reise viel gepostet. Ich war von den Eindrücken sehr begeistert wir haben uns nach seiner Reise auf einen Informationsaustausch getroffen. An diesem Abend fiel dann auch zum ersten Mal der Name „build’n’break“.
An idea was born – “Connecting Generations”
Es sind einige Tage vergangen, bevor ich Armin dann doch direkt angesprochen und gefragt habe, ob ich nicht in seinem Team nebenbei mitarbeiten kann. Ich hatte bereits eine Idee: „Connecting Generations“ oder „Digital Inclusion“ waren die Begriffe, die ich hier in den Raum warf. Einfach gesagt geht es darum, den Menschen in der Welt der Digitalisierung nicht zu vergessen und auch abzuholen. Technisch entstehen täglich neue Möglichkeiten um schneller, flexibler und effizienter zu arbeiten. Aber der Mensch? Der wird dabei oftmals vergessen. Wie bekomme ich es also hin, den Menschen Schritt für Schritt in die digitale Welt zu begleiten bzw. ihm auch die vielen Vorteile und Potentiale schmackhaft zu machen.
ready to take off
Zum 01.11.2017 hat es nun geklappt und ich bin neben meinem Hauptjob nun bei build’n’break als „Digital Business Developer“ angestellt. Ich bin gespannt wohin mich dieses Abenteuer zusammen mit dem build’n’break Team führt! Eines ist jetzt schon sicher: Langweilig wird es bei build’n’break auf jedenfall nicht! Ich freue mich darauf und das Abenteuer kann nun beginnen…
Für uns als build’n’break ist Marvin mit seiner Erfahrung eine riesen Bereicherung. Wir freuen uns sehr, ihn mit an Bord zu haben.
Generell sind wir der Meinung, dass durch Sidepreneurship (also einer nebenberuflichen Tätigkeit in unterschiedlichen Ausrprägungen) alle Beteiligten profitieren. Auch der hauptberufliche Arbeitgeber öffnet dadurch seinen Blick für “Outside-In”-Impulse, die bisher in der Kombination mit internen Erfahrungen nur sehr schwer zugänglich sind. Aber genau dieser Impuls-Mix ist die entscheidende Zutat für eine neue Dimension der Innovationskraft.
“Auch wenn das Sidepreneur-Modell in unserer Gesellschaft bisher seine volle Kraft noch nicht entfaltet hat bin ich sicher, dass das noch kommt. Agile Netzwerke weisen den Weg in die Zukunft. Sidepreneurship ist ein Modell davon. Deshalb wird es sich mehr und mehr etablieren. Zumal die Menschen auch immer mehr nach Selbstverwirklichung und Gestaltungsfreiraum streben. Es macht einfach keinen Sinn, ein Wildpferd an eine zwei Zentimeter Leine zu binden – wie es bisher in manchen Unternehmen in Bezug auf Nebentätigkeit noch streng gelebt wird. Durch Sidepreneurship entsteht neben den Outside-In-Impulsen auch viel mehr Intrapreneurship, also der Unternehmergeist im Unternehmen. Und davon profitieren alle Beteiligten”, so Armin Haas.
“Connecting Generations” – bleiben Sie am Ball
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